Rendsburg. Beamte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Autobahn
(Polizei, Bundespolizei, Zoll) kontrollierten am vergangenen Dienstag
(08.10.19, 21.30 Uhr) auf der A7 (Parkplatz Rade) einen Mercedes mit
zwei Insassen. Dabei stellten sie Marihuana- und Alkoholgeruch fest.
Der 29-jährige Fahrer aus Hamburg konnte keinen Führerschein
vorlegen, ein Alcotest ergab einen Wert von rund 0,6 Promille. Im
Rahmen der Kontrolle fanden die Beamten mehr als 40 Gramm Ecstasy,
einige Gramm Speed und eine fünfstellige Summe Bargeld (Euro und
dänische Kronen). Die Kieler Staatsanwaltschaft ordnete daraufhin
Wohnungsdurchsuchungen bei dem Fahrer und dem Beifahrer (50) aus
Hamburg an. Dabei wurden gut 2 kg Marihuana, Verpackungsmaterial,
Waagen, einige Gramm Speed und weitere 1000 Euro Bargeld aufgefunden.
Dem Fahrer wurde ferner eine Blutprobe entnommen. Die
Staatsanwaltschaft ordnete nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
die Entlassung der beiden Männer an. Der Jüngere war bereits
polizeilich in Erscheinung getreten, der Ältere war der Polizei
bislang unbekannt. Es wurden Strafanzeigen maßgeblich wegen des
Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gefertigt.
Im Rahmen einer anderen Ermittlungssache durchsuchten Beamte der
Kripo Rendsburg ebenfalls am 08.10.19 ein Haus in Langwedel. Ein
37-Jähriger stand im Verdacht, Cannabispflanzen anzubauen.
Tatsächlich wurden rund 1,6 Kilogramm Marihuana beschlagnahmt. Auch
Hinweise auf einen Cannabisanbau stellten die Ermittler fest. Der
37-Jährige, bislang polizeilich nicht in Erscheinung getreten, wurde
wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen ihn wird wegen eines Verstoßes
gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.
Sönke Hinrichs
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