„Innovation durch Design“ – Über 90 Akteure aus Schleswig-Holstein diskutieren Potenziale der Designwirtschaft

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RDRedakteur
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design(CIS-intern – Kiel) – Wer braucht Design und wozu? Wie kann eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Designern und „traditionellen“ Wirtschaftsbranchen aussehen? Wie kann das kreative Potenzial in Schleswig-Holstein stärker genutzt werden? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Veranstaltung „Innovation durch Design“, zu der das Wirtschaftsministerium am 18. September ins Atelierhaus im Anscharpark eingeladen hatte.

Dr. Frank Nägele, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Schleswig-Holstein, machte deutlich, dass Kreativität für die wirtschaftliche Entwicklung eine der zentralen Schlüsselkompetenzen ist, ohne die keine Innovationen möglich sind. „Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat das Potenzial, wertvolle innovative Anstöße für die Gesamtwirtschaft, und damit auch für traditionelle Branchen zu liefern. Wichtig ist hier vor allem Design, so Nägele. Hier ist Schleswig-Holstein stark. Ein klares, zukunftsgewandtes Design ist ein guter Teil des echten Nordens.

Best Practice Beispiele präsentierten Ernst- Wilhelm Schubert, Marketing Manager bei der Dräger Medical GmbH sowie der Diplom-Designer und Gründer Volker Breust.

Florian Knetsch von der Prognos AG stellte Ergebnisse eines aktuellen Forschungsgutachtens zum Innovationspotenzials der Kultur- und Kreativwirtschaft vor. Demnach besitzt sie nicht nur für sich selbst ein starkes Innovationspotenzial, sondern fungiert  als wichtiger Katalysator für Innovationen und Wachstum in zahlreichen anderen Wirtschaftsfeldern.

Die anschließende Podiumsdiskussion mit Dr. Jörn Biel (IHK zu Kiel), Florian Knetsch, Dr. Frank Nägele, Vito Oražem, (Red Dot Design Museum), Prof. Detlef Rhein (Muthesius Kunsthochschule Kiel) und Ernst W. Schubert zeigte deutlich, dass Design ein Bestandteil in einer erfolgreichen Produktionskette ist. Neben der höheren Wertschätzung der Arbeit von Designern, sind eine stärkere Zusammenarbeit und neue Formen der Kooperation notwendig. Dies muss sich auch in der Ausbildung von Designern wiederspiegeln und wird auch zu einer Stärkung des Wirtschaftsstandortes Schleswig-Holstein beitragen.

Im Anschluss an die Veranstaltung eröffneten Vito Oražem und Torsten Meyer- Bogya (Design-Initiative Nord) die Ausstellung „Red Dot Baltic Sea Trans | Winners around the Baltic Sea“: Gezeigt wird eine Auswahl der Preisträger des Red Dot Award: Product Design 2013 aus Ländern rund um die Ostsee. Zu sehen ist wegweisende Gestaltung: von der finnischen Schere bis zum Anästhesiearbeitsplatz aus Schleswig-Holstein.

Die Ausstellung kann bis zum 6. Oktober 2013 im Atelierhaus im Anscharpark (Heiligendammer Straße 15, Kiel) besichtigt werden. Sie ist Donnerstag bis Sonntag von 15 – 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos unter: www.design-initiative.de

PM: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie

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