Scharfe “Schüsse” auf der Rader Hochbrücke ab 14. September

Add to Flipboard Magazine.
RDRedakteur
5/5 - (1 vote)

rader(CIS-intern) – Wer ab 14. September 2015 auf der abbruchreifen Rader Hochbrücke zu schnell fährt, wird zwar noch nicht erschossen, aber es gibt scharfe Schnappschüsse der betr. Autofahrer direkt ins Zuhause geliefert. Und die können u.U. teuer werden oder sogar den Führerschein für eine Weile kosten. Folgende Meldung erreichte uns heute:

Ab kommendem Montag können Geschwindigkeitsüberschreitungen auf der Rader Hochbrücke für Lkw- und Autofahrer teuer werden. Wie Verkehrs­minis­ter Reinhard Meyer heute (9. September) bei einem Ortstermin auf der Brücke sagte, werde die seit knapp zehn Tagen andauernde Testphase der insgesamt vier auf der Brücke installierten Blitzer-Säulen zum Wochenende beendet sein und am 14. September der Normalbetrieb aufgenommen.

„Insbesondere bei den Lkw über 7,5 Tonnen ist die Einhaltung des geltenden Überholverbots und der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h für den Erhalt der Brücke elementar“, sagte Meyer. Dadurch würden die Schwingungen verringert und die Fahrbahnplatte entlastet. Auch Pkw, für die bei normalen Windverhältnissen eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gilt, werden ab Montag kontrolliert. Meyer: „Die installierten Geräte sind in der Lage, automatisch zwischen Lkw und Pkw zu unterscheiden – das ermöglicht eine umfassende Kontrolle.“ Die Auswertung der Bilder und die Ahndung der Verstöße werden von der Landespolizei übernommen. „Uns geht es in erster Linie um den Erhalt der Substanz der Rader Brücke für die kommenden elf Jahre, bis ein Ersatzbauwerk errichtet ist“, so Meyer. Deshalb werde auch ausdrücklich mit Hinweisschildern vor den Geschwindigkeitskontrollen gewarnt. Die Einnahmen aus den Bußgeldern und Ordnungswidrigkeiten gehen an den Kreis Rendsburg-Eckenförde (Bußgelder) und an das Land (Ordnungswidrigkeiten).

Die vier Blitzer-Säulen waren Ende August von der Spezialfirma JENOPTIK Robot GmbH aus Nordrhein-Westfalen aufgestellt worden. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 250.000 Euro.
Meyer wies darauf hin, dass derzeit erneut eine gründliche Überprüfung des Zustands der Rader Brücke vorgenommen werde. Dazu wird ab dem 21. September für vier Tage unter anderem eine so genannte Unterflur-Besichtigungsbühne eingesetzt, so dass es in der Zeit zwischen 9 Uhr und 15 Uhr zu leichten Einschränkungen des Verkehrs kommen kann. Mit abschließenden Ergebnissen der Überprüfung ist voraussichtlich im November zu rechnen.

Nächster Beitrag

POL-NMS: 150909-1 pdnms Polizei sucht Zeugen nach Unfallflucht

Aukrug-Bünzen (ots) – 150909-1 pdnms Polizei sucht Zeugen nach Unfallflucht Aukrug-Bünzen /Am 08.09.2015, gegen 16.00 Uhr, wendete ein Lastzug teilweise auf dem Firmengelände der Firma Kruse Bau in Aukrug-Bünzen an der Kreuzung Zur Wassermühle/Bünzer Straße/Zum Sportplatz. Beim Rangiervorgang kam es zu eine Berührung mit der Grundstücksmauer einer dort ansässigen Firma, […]