FW-RD: Katastrophenschutz: Übung für den Notfall

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RDRedakteur
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Rendsburg (ots) –

Schalkholz (Kreis Dithmarschen) – Am Samstag 24.08.2019 wurde eine
Hochwasserlage bei der Firma Holcim Beton- und Zuschlagstoffe GmbH
geübt. Die 1. Feuerwehrbereitschaft war mit drei Zügen, die 2.
Feuerwehrbereitschaft war mit zwei Zügen Vorort. Beide
Feuerwehrbereitschaften wurden vom THW mit ihren HCP-Modul
Unterstützt. Ausgearbeitet wurde das Szenario vom THW. Die
Übungsgrundlage ist ein Sturmfluteinsatz an der Nordseeküste in
Dänemark, bei der die dortigen Behörden um Unterstützung gebeten
haben. Aus diesem Grund war die Einsatzsprache auf der Führungsebene
Englisch. Es gab mehrere Ziele bei dieser Übung, eines der Ziele war
es Sandsäcke zu füllen. Dafür mussten die Kameradinnen und Kameraden
einen Sandsackfüllplatz aus Leiterteilen herrichten. Die Sandsäcke
wurden dann mit einem Teleskoplader vom THW auf einen LKW geladen,
dieser brachte die Säcke zum Übungsort. Dort wurden die Sandsäcke
unter Anleitung vom THW-Team für Hochwasserschutz und
Deichverteidigung verlegt um einen Sandsackdamm herzurichten.
Insgesamt wurden ca. 7 Tonnen Sand in rund 2500 Sandsäcke
geschaufelt. Der Sandsackdamm wurde nicht einfach nur so errichtet,
es wurde die Fläche geflutet um zu gucken ob der Damm hält und er hat
die Flut aufgehalten. Während die eine Bereitschaft damit beschäftigt
war Sandsäcke zu füllen, wurde die zweite Bereitschaft in Ihr
Übungsszenario eingewiesen. Das HCP Modul ist speziell ausgebildet
für Pump- und Lenzarbeiten bei Hochwassersituationen. Es wurden mit
Hilfe der Feuerwehrkameraden mehrere Hundert Meter F-Schläuche
verlegt. Diese Schläuche sind speziell für die Hochleistungspumpen
des THW. Des Weiteren wurden von der Logistik eine Tankstelle für die
Einsatzfahrzeuge sowie ein Zelt und ausreichend Sitzmöglichkeiten für
die Einsatzkräfte geschaffen. Verpflegt wurden die Kameradinnen und
Kameraden ebenfalls, die am Gerätehaus in Pahlen eine Feldküche
aufgebaut haben um die rund 160 Einsatzkräfte Vorort zu verpflegen.
Uwe Wichert Bereitschaftsführer der 1.Feuerwehrbereitschaft sagte:
“Die Übung war sehr fordernd und arbeitsintensiv. Wir konnten einige
Punkte erkennen, die im Rahmen der Katastrophenabwehr verfeinert
werden können und damit effektivere Arbeitsweisen gestatten. Auch die
Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Kräften konnte erprobt
werden. Insgesamt haben wir das Übungsziel erfolgreich erreicht und
können mit den jetzt vorhandenen Fähigkeiten im Hochwasserschutz
sichere Abwehrmaßnahmen einleiten und halten. Ich bin mit der Übung,
dem Übungsverlauf und der Motivation der Übungsteilnehmer sehr
zufrieden”.

Gegen 19:15 Uhr war Übungsende, alle Feuerwehrbereitschaften
verließen das Übungsgelände und fuhren in Ihre Standorte zurück.
Beteiligte Kräfte: 1.Feuerwehrbereitschaft 2.Feuerwehrbereischaft THW
HCP Modul (Bundesländer: Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern
und Hamburg) Coordination Expert – Civil Protection Johanniter
Unfallhilfe Deutsche Rote Kreuz Kreisverwaltung

Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Rendsburg-Eckernförde
Daniel Passig
Telefon: 04331 / 28581
E-Mail: passig@kfv-rdeck.de

Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Rendsburg-Eckernförde, übermittelt durch news aktuell

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