Grünes Licht für Ersatzbau der Rader Hochbrücke – Absage an kombinierte Eisenbahn / Straßenbrücke

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RDRedakteur
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rader(CIS-intern) – Die Planungen für eine neue Kanalhochbrücke im Verlauf der A 7 bei Rade im Kreis Rendsburg-Eckernförde können beginnen. Wie Verkehrsminister Reinhard Meyer heute (18. Juni) in Kiel mitteilte, habe der Bund grünes Licht für die Planung eines Ersatz-Bauwerks gegeben, zugleich aber einem Kombinationsbauwerk für Straße und Schiene auf Arbeitsebene eine Absage erteilt.

„Wir werden nun umgehend mit den Planungen beginnen, zumal sich bei den noch nicht vollständig abgeschlossenen statischen Untersuchungen gezeigt hat, dass die Restnutzungsdauer der Hochbrücke bei zwölf Jahren liegen wird“, sagte Meyer. Er kündigte zugleich an, mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt weiterhin das Gespräch zu suchen, um für den Bau eines kombinierten Straßen- und Schienentunnels zu werben. „Hier entscheidet sich, ob wir auf kurzfristiges oder langfristiges Denken setzen wollen“, sagte Meyer.

Die Arbeitsebene des Bundes begründet die Absage an ein Kombinationsbauwerk unter anderem damit, dass die Rendsburger Eisenbahnhochbrücke derzeit für eine weitere Nutzung von 30 bis 40 Jahren ertüchtigt werde und nach einer daran anschließenden weiteren Ertüchtigung dann noch eine Restnutzungsdauer von „mindestens 50 Jahren“ haben werde. Zudem würden „weder die Rader Brücke noch die Rendsburger Eisenbahnhochbrücke einen Engpass im jeweiligen Verkehrsnetz darstellen“, argumentiert das Bundesverkehrsministerium weiter und lehnt auch den Vorschlag des Landes ab, entsprechende verkehrswirtschaftliche Untersuchungen vorzunehmen. „Auch wenn wir froh sind, nun endlich Sicherheit hinsichtlich des Starts der Planungen zu haben, so sehr sollten wir darauf achten, nicht den kommenden Generationen Nadelöhre auf den Verkehrsachsen unseres Landes zu hinterlassen“, sagte Meyer.

Die Nachrechnungen des statischen Gutachtens, das in Teilen bereits dem Bundesverkehrsministerium vorliegt, dauern derzeit noch an. Nach den Worten von Meyer geht es bei den komplexen Berechnungen neben der prognostizierten Restlebensdauer der Brücke von rund zwölf Jahren auch um die Frage, wie und in welchem Umfang künftig Großraum- oder Schwerlasttransporte über die Brücke geleitet werden können. Derzeit können für die Brücke Genehmigungen für Schwertransporte mit einem Gesamtgewicht bis zu 84 Tonnen beantragt werden.

PM: Harald Haase | Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie

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